Die Kinder und Jugendlichen hatten zur Aufgabe, innerhalb der Pflegeeinrichtung eine Fremdeinspeisung vorzubereiten. Zu diesem Zweck wurden unzählige Meter Stromleitungen verlegt und ein Stromerzeuger aufgebaut und bereitgehalten. Mithilfe des Stromerzeugers konnte die Stromversorgung innerhalb des Gebäudes abermals hergestellt werden. Wie im richtigen Einsatzgeschehen arbeiteten die Kinder und Jugendlichen mit den Einsatzkräften vom DRK KV Südwestpfalz e.V. Hand in Hand arbeitsteilig zusammen.
So kümmerten sich die Einsatzkräfte des DRK um die Patientenbetreuung, stellten die medizinische Erstversorgung verletzter Personen sicher und fungierten als Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger.
Am Samstag starteten die Jugendlichen früh in den Tag. Gemeinsam mit den Einsatzkräften vom DRK fuhren diese zum Übungsplatz der THW-Regionalstelle Neustadt an der Weinstraße. Vor Ort wurden verschiedene Einsatzszenarien abgearbeitet. Insbesondere galt es, eine verletzte Person aus einem beschädigten Gebäude zu retten und an den Rettungsdienst zu übergeben.
Nach Rückkehr in den Ortsverband durften sich die jungen Nachwuchs-Einsatzkräfte der THW-Jugend erst einmal ausruhen und zur Ruhe kommen, bevor am Nachmittag abermals die Alarmempfänger schrillten.
Am Nachmittag gab es eine gemeinsame Übung der THW-Jugend, der Jugendfeuerwehr der Stadt Zweibrücken und dem DRK. Als ein mögliches Einsatzszenario sollte angenommen werden, das eine verletzte Person aus einem verunfallten Fahrzeug gerettet werden musste.
Das Fahrzeug lag auf der Seite und wurde durch einen Aufprall stark beschädigt. Zu diesem Zweck sicherten die Einsatzkräfte von THW-Jugend und Jugendfeuerwehr das Fahrzeug gegen Kippen und stellten den Brandschutz sicher.
Nachdem das Fahrzeug gesichert war, konnten sich die Einsatzkräfte des DRK um die verletzen Fahrzeuginsassen kümmern.
Am Samstagabend galt es noch ein letztes Einsatzszenario für die Jugendlichen abzuarbeiten. So wurde angenommen, dass eine Fußgängerbrücke eingestützt sei. Die Einsatzkräfte sollten ein behelfsmäßiges Brückenbauwerk errichten, sodass ein Graben sicher überwunden werden konnte.
Nachdem der letzte Einsatzauftrag abgearbeitet wurde, kehrten die Kinder und Jugendlichen zur Unterkunft zurück.
Nach einem gemeinsamen Frühstück konnte die 36-Stunden-Übung Sonntagvormittag erfolgreich beendet werden.