Bereits am frühen Vormittag liefen erste Vorbereitungsmaßnahmen für die verschiedenen Einsatzoptionen. Da die einzelnen Wettermodelle für den gesamten Tag Dauerregen mit stetig steigenden Flusspegeln ankündigten, wurden die ehrenamtlichen Helfenden des Ortsverband Zweibrücken in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt.
Mit jeder weiteren Stunde stiegen die Pegel immer weiter an, bis gegen 12.00 Uhr Vollalarm ausgelöst wurde. Alle verfügbaren Helfenden versammelten sich im THW-Ortsverband, um dort ihre Einsatzaufträge entgegen zu nehmen.
Da sich die Einsatzlage immer weiter zuspitzte und an verschiedenen Orten zeitgleich Paralleleinsätze abzuarbeiten waren, wurden weitere Einheiten aus den Ortsverbänden Pirmasens, Kaiserslautern, Neustadt an der Weinstraße und Speyer nach Zweibrücken alarmiert.
Die THW-Einsatzkräfte unterstützen die umliegenden Feuerwehren bei der Befüllung von Sandsäcken und transportierten diese zu den einzelnen Einsatzstellen. Weiter wurden an verschiedenen Orten im gesamten Stadtgebiet Hochwasserschutzwände installiert und technisches Gerät vorgehalten. Da die Pegel der beiden Bäche immer weiter anstiegen, zog sich das Einsatzgeschehen die gesamte Nacht über durch.
In den frühen Morgenstunden des 18.05.2024, gegen 01.47 Uhr wurde die Schnell-Einsatzgruppe (SEG) Eigentumssicherung des Ortsverband Zweibrücken zu einer Eigentumssicherung in das Stadtgebiet von Zweibrücken alarmiert. An einem Wohnhaus mussten infolge des Hochwassers Türen und Fenster verschlossen werden.