Die PSNV ist die Gesamtheit aller Aktionen und Vorkehrungen, die getroffen werden, um Einsatzkräfte und notfallbetroffene Personen wie z.B. Angehörige, Hinterbliebene, Augenzeugen und Ersthelfer im Bereich der psychosozialen Verarbeitung von Notfällen zu helfen.
Ziel der Ausbildung war es, den angehenden Helferinnen und Helfern Wege und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie diese mit belastenden Einsatzerlebnissen und Situationen zurecht kommen können und welche Art der Hilfestellung von Seiten der Bundesanstalt THW angeboten werden.
Somit können Motivation und Gesundheit der Helferinnen und Helfer erhalten werden, um späteren körperlichen und seelischen Belastungsfolgen vorzubeugen. Bei allen Einsätzen genießt das Wohlergehen der sich im Einsatz befindlichen Helferinnen und Helfern höchste Priorität. Aber selbst nach Beendigung des eigentlichen Einsatzes, wird der Helfer mit seinem erlebten nicht allein gelassen. Sofern die Helferinnen und Helfer die Hilfe der Einsatznachsorge annehmen möchten, stehen diesen kompetente Ansprechpartner der Einsatznachsorge zur Seite. Diese können individuell auf den jeweiligen Helfer eingehen.
Einsatzkräfte des THW werden im Zusammenhang mit extremen Einsatzsituationen mit belastenden Ereignissen wie Sterben und Tod, aber auch mit Gefahren für das eigene Leben konfrontiert. Damit sie aufgrund dieser Erlebnisse nicht ihre eigene Gesundheit, die Freude an der Mitwirkung im THW und damit ihre Motivation verlieren, müssen THW-Helferinnen und -Helfer auf den Umgang mit belastenden Einsätzen vorbereitet werden, sowie auf Wunsch während und unmittelbar nach solchen Einsätzen Informationen und Unterstützung zur Verarbeitung erhalten.
Die Einsatznachsorge ist ein Angebot von THW-Angehörige für THW-Angehörige.