Die Aufgaben der THW-Einsatzkräfte waren vielfältig. So galt es, das Bauwerk mit Strom zu versorgen, die einzelnen Bereiche großflächig auszuleuchten und für die Arbeiten des Geologen vorzubereiten. Zu diesem Zweck wurden etwa 500 Meter Stromleitungen verlegt und 25 Leuchten vorgehalten. Nachdem einzelne Bereiche des Bauwerks durch den Wissenschaftler in Augenschein genommen wurden, wurden die Leuchten abgebaut und abermals in weiteren Bereichen aufgestellt. Am Ende wurde so eine Fläche von rund 2.500 qm ausgeleuchtet.
Auch wurden verschiedene Steighilfen vorgehalten, aufgebaut und innerhalb des Stollens immer wieder versetzt. Weiter unterstützten die Einsatzkräfte bei der Entnahme von Materialproben.
Abseits des eigentlichen Einsatzgeschehens konnten die THW-Einsatzkräfte viel über die Entstehungsgeschichte des Stollensystems durch den Geologen erfahren. Vor etwa 220 Millionen Jahren habe Zweibrücken in einem Meer gelegen. Anhand der einzelnen Gesteinsschichten konnten viele Rückschlüsse auf die zeitgeschichtliche Entstehung gezogen werden. Auch stamme die Anlage aus dem Hoch- oder Spätmittelalter, gewisse Hinweise deuteten hierauf hin.
Nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft konnte der Einsatz am Nachmittag des 19.04.2024 abermals beendet werden.