Bereits in den Morgenstunden wurden die Einsatzkräfte alarmiert. Nach einer kurzen Lagebesprechung, konnte je eine Gruppe zu den Einsatzstellen an der Schließ, Nähe Rosengarten, bzw. Poststraße ausrücken.
An der Schließ galt es, entlang einer Gewerbeimmobilie, eine mobile Hochwasserschutzwand aufzubauen. Hierzu wurde ein etwa 60 Meter langer Schlauch verlegt und anschließend mithilfe eines Kompressors mit Luft gefüllt. Der Schlauch nahm so seine endgültige Form an.
Im letzten Schritt wurde der Schlauch mit Wasser befüllt. Durch das hohe Eigengewicht des Schlauchs, sollte ein Eindringen des Wassers verhindert werden.
An der zweiten Einsatzstelle in der Poststraße, wurde parallel eine weitere mobile Hochwasserschutzwand an einem Wohn- und Geschäftshaus mit Tiefgarage installiert. Hierzu kam ein Aluminium-Stecksystem zum Einsatz. Auf einer Länge von insgesamt 70 Metern wurden Halterungen montiert und Spundwände eingezogen.
Aufgrund der umfangreichen Vorarbeiten zum Aufbau des Stecksystems, waren an dieser Einsatzstelle der überwiegende Teil der Einsatzkräfte gefordert.
Nach den anhaltenden Niederschlägen der vergangenen Tage, stiegen die Pegel des Schwarz- und Hornbachs stetig an, selbst in Phasen am Nachmittag, als es nicht mehr regnete. Da auch die Wetterprognosen auf weitere Niederschläge, verbunden mit steigenden Pegeln hinwiesen, kamen diese Schutzmaßnahmen zur Anwendung. In den Mittagsstunden konnte anfänglich ein steigen der Pegel von Schwarz- und Hornbach vermeldet werden. Gegen Nachmittag ließen die Niederschläge nach und die Pegel entspannten sich allmählich.
Während des Einsatzes wurden die Einsatzkräfte immer wieder mit reichlich warmen Getränken und süßem Gebäck verköstigt. An dieser Stelle ergeht ein herzliches Dankeschön an den Oberbürgermeister der Stadt Zweibrücken, Herrn Prof. Dr. Wosnitza sowie das Team des Valentins Biergarten der ZADRA Gruppe für die freundliche Unterstützung unserer Einsatzkräfte.