Die Kursteilnehmer lernten zuvor im Rahmen einer Theorieeinheit von den Rechtsgrundlagen, über die Sicherheit im Wald bis hin zum Aufbau einer Motorsäge sowie die verschiedenen Fäll- und Schnitttechniken. Dieses Hintergrundwissen diente als Grundlage für die anstehenden Arbeiten und Aufgabenstellungen im Wald.
Im Wald wurden grundlegende Dinge wie die persönliche Sicherheitsausstattung und Werkzeug, die Bedienung der Motorsäge, einfache Schnittübungen und die Baumansprache wiederholt und vertieft. Anschließend wurden den ehrenamtlichenHelferinnen und Helfern geeignete Fälltechniken, sowohl für Schwachholz, Starkholz, Vor.- und Rückhänger vorgestellt.
Ebenfalls kam der Baumbiege-Simulator zur Anwendung. Mit dieser Apparatur können Baumstämme gezielt unter Spannung gesetzt und die Gefahr von Windbruchholz simuliert werden. Nach einer kurzen Einführung durch die Bereichsausbilder durfte jeder angehende Sägeführer selbstständig tätig werden.
Da die Ausbildung aber nicht nur Neulingen, sondern auch bereits ausgebildeten Sägeführern eine Plattform bieten sollte, nahmen auch in diesem Jahr einige Kameraden aus angrenzenden Ortsverbänden teil, um Ihre Sägepraxis aufzufrischen, zu vertiefen und Neues zu lernen. Hierbei konnten diese sich in Kleingruppen, unter den wachsamen Augen der Ausbilder, eigenverantwortlich Bäume beurteilen, fällen und entasteten.