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Zweibrücken,

250-Kilo Blindgänger hielt Zweibrücken in Atem - THW mit 180 Einsatzkräften vertreten

Rund 180 ehrenamtliche Einsatzkräfte aus 12 THW-Ortsverbänden waren 11 Stunden in Zweibrücken im Einsatz. Gemeinsam mit Feuerwehr, Ordnungsbehörde sowie Polizei galt es, Anwohner im 500-Meter-Radius um die Fundstelle zu evakuieren, Straßen für den Fließverkehr zu sperren oder etwa den Rettungsdiensten beim Transport von Rollstuhlfahrern oder gehbehinderten Patienten zu unterstützen. Am Tag zuvor war bei der Sondierung eines Baugeländes an der Gabelsbergerstraße der britische Blindgänger entdeckt worden. Gegen 14 Uhr begann die Evakuierung.

Britischer Blindgänger. 181 ehrenamtliche Einsatzkräfte aus 12 Ortsverbänden zwischen Rhein und Saar waren am 29.10.2019 in Zweibrücken im Einsatz, um bei den umfangreichen Evakuierungsmaßnahmen mitzuwirken.

Zu Beginn der Evakuierungsmaßnahmen, wurde der Ortsverband Zweibrücken von der Zweibrücker Feuerwehr alarmiert. Nach einer kurzen Lagebesprechung, wurden die weiteren Ortsverbände, sowie die THW-Führungsstelle aus Landau nach Zweibrücken alarmiert. Hierbei galt es innerhalb kürzester Zeit, die rund 180 benötigten Helferinnen und Helfer zu mobilisieren und an Ort und Stelle bereit zu halten.

Primäres Einsatzziel der THW-Einsatzkräfte war hierbei die Evakuierung des nördlichen Sperrbereichs rund um den Fundort des Blindgängers. Darüber hinaus unterstützen Einheiten der verschiedenen Ortsverbände die Rettungsdienste bei der Verbringung von Rollstuhlfahrern oder gehbehinderten Patienten zu den verschiedenen Sammelpunkten.

Aufgrund einer Vielzahl von uneinsichtigen Bürgerinnen und Bürgern, welche sich immer wieder im Sperrbereich aufhielten, bzw. nur mit Nachdruck zum Verlassen ihrer Häuser und Wohnungen überzeugt werden konnten, verzögerte sich die ursprünglich angepeilte Entschärfung des Kampfmittels immer wieder und konnte schließlich final gegen 20.45 Uhr vermeldet werden.

Trotz erfolgter Entschärfung, wurden die Straßensperren für gut weitere zwei Stunden aufrecht erhalten. So sollte den Fußgängern ein sicheres Nachhause kommen, bzw. den Rettungsdiensten ein besseres Durchkommen bei der Verbringung der gehbehinderten Bürgerinnen und Bürgern, nach Hause ermöglicht werden.

Gegen 23.10 Uhr konnte der Einsatz von Seiten der Feuerwehr Zweibrücken für beendet erklärt werden.

Der Oberbürgermeister der Stadt Zweibrücken, Marold Wosnitza zeigte sich „beeindruckt, wie routiniert und professionell“ die fast 500 haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräfte ihre Arbeit bewältigt haben. „Das geht nur, wenn alle Beteiligten so gut zusammenarbeiten.“ Dafür dankte der Oberbürgermeister den Helfern von Feuerwehr, THW, ASB, DRK, Polizei, Stadtbus-GmbH und Stadtverwaltung. Diesem Lob möchte sich der Ortsverband Zweibrücken gerne anschließen. An dieser Stelle ergeht ein herzliches Dankeschön an die unzähligen Helferinnen und Helfer der beteiligten THW-Ortsverbände für die schnelle Unterstützung und Einsatzbereitschaft, sowie die Kollegen der Zweibrücker Feuerwehr für die gute und konstruktive Zusammenarbeit. 


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